Politik hautnah an der Louis-Lepoix-Schule

Volker Schebesta, Staatssekretär im Kultusministerium BaWü, und auch Tobias Wald, CDU-Landtagsabgeordneter für Baden-Baden, haben der Louis-Lepoix-Schule diesen Montag, am 18.03.2019, einen Besuch abgestattet. Gemäß des EU-Schulprojekttags gehen Politiker jährlich deutschlandweit an Schulen, um mit den Schülerinnen und Schüler über Europa zu diskutieren. Hierbei wurde sich nicht nur mit der Rolle Deutschlands innerhalb der EU auseinandergesetzt, sondern es wurde sich auch über den Einfluss der EU auf internationaler Ebene ausgetauscht. Ob friday-for-future, das Problem des Urheberrechts/Artikel 13 oder auch der Brexit und dessen Auswirkungen auf Deutschland und Europa wurden kontrovers debattiert. Hier zeigten sich die Schüler- und Schülerinnen kritisch und ließen es sich auch nicht nehmen, direkte Fragen zu stellen und klare Standpunkte einzufordern, was zu einer lebhaften Diskussion führte. Hinsichtlich der kommenden Europawahlen wurden ebenfalls Lösungen besprochen, um diese für Jugendliche zugänglicher zu gestalten und möglichst viele der fast 18-Jährigen als Wähler zu werben.

Im weiteren Verlauf des Vormittags konnten Schebesta und Wald dann den neuen Schwerpunkt im Berufskolleg an der Louis-Lepoix-Schule bestaunen: die Additive Fertigungstechnik/3D-Druck. Die Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs zeigten den Anwesenden zusammen mit dem Fachlehrer Daniel Müller die möglichen Dimensionen des 3D-Drucks auf und betonten den Anspruch der LLS, möglichst progressiv zu arbeiten, ganz im Sinne der Schülerinnen und Schüler und den wachsenden Forderungen der Arbeitswelt.

friday for future – die LLS sorgt sich um die Zukunft

Rund 6500 Teilnehmer waren am Freitag, den 15.03.19, auf den Straßen von Karlsruhe unterwegs, um für den Klimaschutz und die Umsetzung der Klimaziele ein Zeichen zu setzen. Darunter auch eine der Eingangsklassen (11TGG) der Louis-Lepoix-Schule, die unter der Aufsicht von Dr. Günther Beikert, mit selbstgebastelten Plakaten in Karlsruhe demonstrierten. Mit Aufschriften wie „Save our future, we don´t have time“ oder direkten Forderungen wie „Stoppt den Plastikmüll“ versuchten die Schüler- und Schülerinnen ihrer Stimme Gehör zu verleihen. Die Schülerschaft äußerte den großen Wunsch, sich für eine bessere Umwelt einzusetzen, was die Louis-Lepoix-Schule begrüßt. So zeigte sich die 11 TGG auch damit einverstanden, den ausgefallenen Unterricht an einem anderen Tag nachzuholen, um die Teilnahme an der Protestaktion zu gewährleisten.

Auch mit anderen Projekten, wie etwa dem fifty-fifty-Projekt, versucht die Louis-Lepoix-Schule umweltfreundliche Ziele zu fördern, indem Möglichkeiten zum Energiesparen aufgezeigt werden.

Der Tag der Mathematik – die LLS rechnet mit Chancen

Am letzten Wochenende haben vier Schüler der 12 TGI unter der Aufsicht von Dr. Günther Beikert am „Tag der Mathematik“ in Frankfurt teilgenommen. Seit 27 Jahren gibt es bereits diesen anspruchsvollen Tag für mathematikbegeisterte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 aus dem südhessischen und nordbaden-württembergischen Raum. Es ist ein Tag in zwangloser Atmosphäre, um sich an einem schulfreien Samstag gemeinsam über mathematische Erfahrungen auszutauschen. In einem Tageswettbewerb werden Gruppen-, Einzel- und Schnelligkeitswettbewerbe durchgeführt, die mit mathematischen Vorträgen kombiniert werden. Einen Tagessieg konnten die Schüler der 12 TGI zwar nicht verzeichnen, aber sie hatten alle Spaß an Aufgaben zu knobeln und gemeinsam über mathematische Probleme nachzudenken und Lösungen zu finden.

Repair-Café am Tag der offenen Tür der LLS

Reparieren und profitieren:

Jeder von uns kennt das leidige Problem: Ein Kunststoffteil bricht ab und schon muss der Gegenstand entsorgt werden, obwohl er eigentlich noch funktionstüchtig wäre.

Eine Lösung für dieses Problem scheint gefunden:
Die Louis-Lepoix-Schule bietet am Tag der offenen Tür an, all diese Kunststoffteile neu mit dem 3D-Drucker anzufertigen.
Bringen Sie ihre defekten Gegenstände am 02.02.2019 ab 10 Uhr mit zu uns und lassen Sie sich von den neuen 3D-Druckern an der LLS begeistern.

Das Projekt will einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und dazu anhalten, Müll zu vermeiden und Sachen länger zu nutzen.

Der 3D-Drucker als Retter in der Not

Vor wenigen Wochen suchte der IT-Lehrer den Fachlehrer für Additive Fertigung/3D-Druck an der Louis-Lepoix-Schule, hilfesuchend auf. Ein Führungselement seines Rollladens sei gebrochen und die Wiederbeschaffung leider unmöglich, da solch ein Teil nicht mehr produziert werde. Die fatale Konsequenz: der IT-Lehrer hatte in Folge dessen kein Tageslicht mehr in seinem Raum und fürchtete sich vor der Höhe der nächsten Stromrechnung. Also gingen die Schüler- und Schülerinnen des Berufskollegs mit dem Schwerpunkt Additive Fertigungstechnik auf die Mission, das Ersatzteil mithilfe eines professionellen CAD-Programms zu konstruieren. Gesagt, getan: Das Rollladenteil wurde erfolgreich mit dem 3D-Drucker gedruckt und es funktioniert fast besser als das Original. Auch der IT-Lehrer atmete auf: Er hatte endlich wieder Tageslicht!

Help! I need somebody: Die LLS hilft der Tafel Baden-Baden.

Die SMV, unter der Leitung der Schülersprecherin Cassidy Loos (11TGI), hat vergangene Woche ihre jährliche Hilfsaktion der Louis-Lepoix-Schule durchgeführt. Die Tafelaktion nimmt jedes Jahr einen ganz besonderen Platz in der SMV-Agenda ein, was man an der großen Bereitschaft und regen Schülerbeteiligung zu spenden, feststellen kann.

So sammeln die Schüler- und Schülerinnen zusammen mit dem Lehrpersonal fleißig Konserven, Lebensmittel, Pflegeprodukte oder auch Hygieneartikel, um die örtlichen Tafeln in Baden-Baden mit warmherzigen Spenden zu unterstützen.

Wie jedes Jahr freute sich Herr Hettel über die zahlreichen, vollen Kisten und lobte das zuverlässige soziale Engagement der Schule, die ihre soziale Verantwortung sehr ernst nehme. Auch die SMV zeigte sich begeistert, da durch die gutherzigen Spenden vielen Familien in Notlagen direkt geholfen werden könne. Deshalb sei die Weiterführung der Hilfsaktion, die bereits zum vierten Mal an der Schule stattgefunden hat, auch so wichtig, resümierte die SMV der LLS.

 

In der Louis-Lepoix-Schule weihnachtet es!

Der im September vollzogene Start des Technischen Berufskollegs mit dem Schwerpunkt Additive Fertigungstechnik (3D-Druck) an der Louis-Lepoix-Schule hat bereits sein erstes Projekt gestartet: Das Erstellen von Schokoladenformen. Die Schülerinnen und Schüler sollten die Schokoladentafel am Computer designen und mithilfe des 3D-Druckers ein Modell erstellen. Die einzigen Vorgaben waren das klare Erkennen des Schullogos sowie die Übereinstimmung der Größe mit einer üblichen Schokoladentafel. Dabei schulten die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs nicht nur ihr räumliches Denken, auch das Arbeiten mit dem CAD-Programm wurde erprobt.

Über die Ergebnisse dieser Arbeit konnten sich schließlich auch die Auszubildenden der Konditoren der Louis-Lepoix-Schule freuen, denn die mit dem 3D-Drucker hergestellte Schokoladentafel wurde im nächsten Schritt als Matrize für eine Silikonform genutzt, welche sie nun als Gussform für die Produktion ihrer Leckereien in der Vorweihnachtszeit verwenden. Da schmeckt die Schokolade gleich doppelt so gut!

Die Zukunft ist jetzt: 3D-Druck an der Louis-Lepoix-Schule

Die rasante Entwicklung der 3D-Drucktechnologie in den vergangenen Jahren hat auch die Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden auf den Plan gerufen. Prognosen zufolge wird der 3-Druck jeden Berufszweig in der Zukunft beeinflussen. Ob Gesundheitswesen, Logistik oder Automobilindustrie – für alle Bereiche spielt der 3D-Druck die Zukunftsmusik. Die Louis-Lepoix-Schule arbeitet bereits seit drei Jahren mit dieser Technologie, auch in enger Kooperation mit dem Weltmarktführer für 3D-Drucker STRATASYS. Um der Entwicklung Stand zu halten bietet die Louis-Lepoix-Schule seit September 2018 ein Berufskolleg mit Schwerpunkt „Additive Fertigungsverfahren“ an. Unterstützt durch die tolle Partnerschaft mit den Unternehmen STRATASYS und MAKERBOT hat die LLS mittlerweile sieben 3D-Drucker zur Hand, um die Schüler zu Experten für Additive Fertigung auszubilden.

Mit Blick auf die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarkts verspricht der Schwerpunkt 3D-Druck an der Louis-Lepoix-Schule den Erwerb von Kenntnissen aller additiven Fertigungsverfahren. Das 3D-Drucken beschränkt sich nicht nur auf das Drucken von Kunststoffen, sondern auch Materialien wie Metall, Minerale, Porzellan und Multimaterialien werden verarbeitet. Im Fokus der Ausbildung steht weiter das Erstellen von druckfähigen 3D-Daten mittels computergestützten Zeichenprogrammen (CAD), das Reparieren solcher Dateien, bis hin zum Drucken und Nachbearbeiten. Auch das Programmieren und Kalibrieren der Drucksoftware steht auf dem Lehrplan. Wichtig ist es der Schule dabei, reale und praxisnahe Projekte zu realisieren, bei denen die Schüler wertvolle Erfahrungen sammeln können. Aus diesem Grund hat die Louis-Lepoix-Schule auch weitere Kooperationen mit Mittelständischen Unternehmen dieser Branche aus dem regionalen Umkreis geplant.

Auch mit der Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft steht die Louis-Lepoix-Schule eng in Verbindung, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen, um stets auf dem neusten Stand zu bleiben, damit praxisnahe Projekte gewährleistet werden können. Prof. Dr. Florian Finsterwalder der Karlsruher Hochschule lobte hierbei das Engagement der Louis-Lepoix-Schule.

Vor allem aber die große Nachfrage wie auch die Begeisterung der Schüler im Umgang mit dieser Technologie bestätigen die LLS in der Entscheidung, den neuen Schwerpunkt an der Schule weiter auszubauen.

 

 

Tag der offenen Tür 02.02.2019

 

Besuch aus Holland 24.10.2018

Die LLs wurde am 24. Oktober 2018 von 18 Lehrern einer holländischen Hotelfach- und Gastronomieschule besucht. Während einer Fortbildungswoche, lernten die Holländischen Lehrkräfte, verschiedene Gastronomie und Hotelbetriebe, sowie Weingüter und Großraummensen in Deutschland kennen. Ziel ihres Besuches an der LLS war es die duale Ausbildung und die Berufe Bäcker, Konditor und Verkäufer kennen zu lernen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch unsere Schulleitern Fr. Krellmann übernahm Hr. Schröder die Vorstellung und Erklärung des dualen Schulsystems anhand der Berufe Bäcker, Konditoren und Fachverkäufer. Besonderes Augenmerk lag er auf die Erläuterung des Lernfeld-Prinzips. Exemplarisch stellte Hr. Schröder die Arbeit im Lehrer Team am Unterrichtsbeispiel „Vom Rohstoff zum fertigen Gebäck“ vor. Im Anschluss wurde die schuleigene Backstube, Konditorei und der Verkaufsraum besichtigt. Hr. Drützler, Fachlehrer Konditorei, erklärte die Arbeit der Konditoren anhand von Krokant und Zuckerschaustücken. Fr. Sterzbach, Fachlehrerin Bäckerei, zeigte den Gästen die Backstube. Am Ende des Besuches aßen alle gemeinsam leckere Quiche und unterhielten sich angeregt miteinander. Als kleines Dankeschön überreichte der Holländische Besuch kleine Geschenke. Unsere Schulleitern Fr. Krellmann freute sich nicht nur über die überreichten typischen holländischen Gebäcke und den holländischen Kaffee, sondern auch über Topflappen in den Landesfarben. Der Besuch war ein voller Erfolg, der mit einer Gegeneinladung in Den Haag endete.