Das Deutsch-Abi kann kommen

In dieser Woche haben es sich die 13. Klassen der Louis-Lepoix-Schule nicht nehmen lassen am einzigartigen Projekt des Theater Baden-Baden, „Fit fürs Abi in 5 Tagen“, teilzunehmen.

Das sogenannte „Sternchenthemenfestival“ gibt den kommenden Abiturienten die Möglichkeit, die nur noch in diesem Jahr relevanten Prüfungsthemen, „Homo faber“, „Agnes“ und „Dantons Tod“, auf der Bühne zu bestaunen, um dadurch einen neuen Blickwinkel auf die Lektüren zu gewinnen. Mit Vorträgen, Filmen, Workshops und Nachgesprächen der Bühnenaufführungen lockt das Theater Baden-Baden jährlich viele Schüler und Schülerinnen aus der Umgebung ins Theater. Somit erfreuten sich auch die Abiturienten der Louis-Lepoix-Schule an den jeweiligen Bühnenstücken und diskutierten anschließend eifrig über die verschiedenen Interpretationsansätze.

Am Ende waren sich aber alle wieder einig: Wir sind „Fit fürs Deutsch-Abi“.

Eine Herzensangelegenheit: Die Louis-Lepoix-Schule hilft

SpendenteamIn den letzten Wochen hat die SMV, vertreten durch Ann-Christin Hermann und Fabienne Rehm, Schüler und Lehrer dazu motiviert vielerlei haltbare Lebensmittel und auch Hygieneartikel zu sammeln, um diese an die örtlichen Tafeln zu spenden. Ob Spaghetti, Konfitüre, Konserven oder Süßigkeiten – eine überwältigende Anzahl an gutherzigen Spenden kam zustande, um Menschen in Notlagen zu unterstützen. Freudig nahm Herr Hettel, Leiter der Tafel in Baden-Baden, die zahlreichen vollen Essenskisten entgegen und bedankte sich für das soziale Engagement der Schule. Die Tafelaktion geht bereits in das dritte Jahr an der Louis-Lepoix-Schule und wird seit jeher sehr positiv aufgenommen.

Zudem bedanken sich die SMV, unter der Leitung von Patrick Schnöring, Frau Wormsbecher, die Initiatorin des Projekts und die Schulleitung um Frau Krellmann ebenfalls für die warmherzigen Spenden und freuen sich über die rege Beteiligung. Als schöner Nebeneffekt ist zu nennen, dass die komplette Schule durch das Projekt dazu angehalten wurde, über die eigene soziale Verantwortung nachzudenken.

Eine Aktion fürs Herz, die die Louis-Lepoix-Schule befürwortet und noch viele weitere Jahre fortführen will.

Nicht nur bei der Tafelaktion zeigte die Louis-Lepoix-Schule ihre soziale Ader, auch die Nikolausaktion der SMV fand regen Zulauf unter den Schülern. Hierbei konnten die Schüler für € 2.- einen Schokoweihnachtsmann erwerben, um diesen mit einer kleinen, persönlichen Nachricht, an Klassenkameraden zu verteilen.Dadurch konnten viele glückliche Gesichter am 06.12.17 im Schulhaus beobachtet werden, wodurch der Unterrichtsalltag noch ein wenig verschönert wurde.

Als Ausblick für das kommende Jahr wird die SMV am 24.01.18 in Rastatt am Bereichstreffen teilnehmen und dort die Interessen der Louis-Lepoix-Schule vertreten. Weitere eindrucksvolle Aktionen sind ebenfalls in Planung

Eine Herzensangelegenheit: Die Louis-Lepoix-Schule hilft

SpendenteamIn den letzten Wochen hat die SMV, vertreten durch Ann-Christin Hermann und Fabienne Rehm, Schüler und Lehrer dazu motiviert vielerlei haltbare Lebensmittel und auch Hygieneartikel zu sammeln, um diese an die örtlichen Tafeln zu spenden. Ob Spaghetti, Konfitüre, Konserven oder Süßigkeiten – eine überwältigende Anzahl an gutherzigen Spenden kam zustande, um Menschen in Notlagen zu unterstützen. Freudig nahm Herr Hettel, Leiter der Tafel in Baden-Baden, die zahlreichen vollen Essenskisten entgegen und bedankte sich für das soziale Engagement der Schule. Die Tafelaktion geht bereits in das dritte Jahr an der Louis-Lepoix-Schule und wird seit jeher sehr positiv aufgenommen.

Zudem bedanken sich die SMV, unter der Leitung von Patrick Schnöring, Frau Wormsbecher, die Initiatorin des Projekts und die Schulleitung um Frau Krellmann ebenfalls für die warmherzigen Spenden und freuen sich über die rege Beteiligung. Als schöner Nebeneffekt ist zu nennen, dass die komplette Schule durch das Projekt dazu angehalten wurde, über die eigene soziale Verantwortung nachzudenken.

Eine Aktion fürs Herz, die die Louis-Lepoix-Schule befürwortet und noch viele weitere Jahre fortführen will.

Nicht nur bei der Tafelaktion zeigte die Louis-Lepoix-Schule ihre soziale Ader, auch die Nikolausaktion der SMV fand regen Zulauf unter den Schülern. Hierbei konnten die Schüler für € 2.- einen Schokoweihnachtsmann erwerben, um diesen mit einer kleinen, persönlichen Nachricht, an Klassenkameraden zu verteilen.Dadurch konnten viele glückliche Gesichter am 06.12.17 im Schulhaus beobachtet werden, wodurch der Unterrichtsalltag noch ein wenig verschönert wurde.

Als Ausblick für das kommende Jahr wird die SMV am 24.01.18 in Rastatt am Bereichstreffen teilnehmen und dort die Interessen der Louis-Lepoix-Schule vertreten. Weitere eindrucksvolle Aktionen sind ebenfalls in Planung

Der Weg ist das Ziel

Einladung zum Abschlussprojekt der Bühnenmaler.
In der Akademiebühne Baden-Baden
am 02.03.2018 ab 18:00 Uhr

 

>> zum Bericht auf Online-Focus-Local

Tag der offenen Tür 2017

Louis-Lepoix-Schule öffnet Türen am 27.01.2018

>>Flyer zum download (PDF)

Die Louis-Lepoix-Schule lädt am Samstag, 27. Januar, in den Gebäuden des Schulzentrums West zum Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 15:30 Uhr können sich die Besucher über das vielfältige Bildungsangebot der Schule in der Balger Straße 15 informieren.

Die Berufe Bäcker und Konditoren, Maler und Lackierer, Bühnenmaler und –plastiker, Friseure, Maskenbildner und Veranstaltungstechniker präsentieren im Hauptgebäude ihre Arbeit. Die Schüler beweisen ihr Können und laden zum Schauen und Mitmachen ein.

Nebenan im Mediengebäude gewähren die Mediengestalter einen interessanten Einblick in ihren Workflow.

Im Gebäude des Technischen Gymnasiums (TG) gibt es im Rahmen der offenen Tür einen Anmelde- und Informationsstand für das Technische Gymnasium und das Berufskolleg.

Um 13.30 Uhr finden Informationsveranstaltungen zu allen Fragen rund um das TG mit den Profilen Gestaltungs- und Medientechnik (GMT) und Informationstechnik (IT) statt.

Parallel präsentieren Schüler und Lehrkräfte weitere Fächer und Tätigkeitsschwerpunkte der Oberstufe in Workshops.

Um 12.30 Uhr informiert der Fachbereich des Technischen Berufskollegs im TG-Gebäude über den Aufbau, die Inhalte und die Modalitäten der Abschlussprüfung im Technischen Berufskolleg.

Für das leibliche Wohl sorgt den ganzen Tag über das Café Lepoix, wo es sich bei Kaffee und Kuchen über die zahlreichen Eindrücke untereinander austauschen lässt.

 

Weitere Informationen im Internet unter Tel. 07221/93-1946.

PLW-Landeswettbewerb der Konditoren

Landesentscheid_RottweilLandeswettbewerb_Rottweil

PLW-Landeswettbewerb der Konditoren

Landesentscheid_RottweilLandeswettbewerb_Rottweil

Kultusministerin besucht Realschule und Berufsbildende Schulen

Pressemitteilung | November 2017, Nr. 959 | Roland Seiter

Eisenmann: Auch berufliche Gymnasien bieten G9

Baden-Baden. Die Landesministerin für Kultus, Jugend und Sport, Susanne Eisenmann, besuchte die Realschule sowie die Louis-Lepoix- und die Robert-Schuman-Schule. In Begleitung von OB Margret Mergen, den Landtagsabgeordneten Tobias Wald und Thomas Hentschel, Katrin Höninger vom Regierungspräsidium, Gemeinderäten und Vertretern der Stadtverwaltung informierte sich Eisenmann über schulische Einrichtungen, Schulkonzepte und den Übergang von der Realschule zu den beruflichen Gymnasien.

Bei ihrer Begrüßung betonte Mergen, dass auch in Baden-Baden die Schülerzahlen steigen. Das Rathaus habe in den letzten zehn Jahren 50 Millionen Euro in die Bereiche Schule und Bildung investiert. Und in den nächsten Jahren seien weitere 30 Millionen Euro vorgesehen.

Realschulrektor Frank Weiler wertete den Besuch als „Anerkennung der engagierten Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer“. Weiler stellte nach der musikalischen Begrüßung der Bläserklasse nicht nur das aktuelle Schulkonzept vor, sondern lenkte den Blick vor allem auf die Leuchtturmprojekte der Realschule: die neu eingerichtete Ganztagsschule, das Differenzierte Lernen, die modifizierten Kulturtage, die Bläserklasse und die Brücke 11, die für den Übertritt in die beruflichen Schulen steht. Weiler bedankte sich für die Förderung durch das Land, freute sich aber auch über sein engagiertes Kollegium, das die Mittelzuweisung des Landes zielorientiert einzusetzen weiß. Die Realschule sei, so Weiler, eine besondere Schule mit einem besonderen Profil für derzeit 444.

Um noch intensiver auf die Zukunft der Sekundarschulen einzugehen, lud die Realschule im Anschluss zu einem Markt der Möglichkeiten in der schuleigenen Mensa ein. Schüler aller Jahrgangsstufen informierten die Ministerin über die einzelnen Bausteine und nutzten die Gelegenheit, um mit der Ministerin ins Gespräch zu kommen. Sascha Sütterlin, stellvertretender Schulleiter der Realschule, kündigte an, die bestehenden Kooperationen mit den beruflichen Gymnasien weiter auszubauen. Schließlich könne nur auf diese Weise der Übergang in weiterführende Schulformen erleichtert werden.

Rektor Weiler betonte, wie wichtig das Übergangsmanagement in die beruflichen Gymnasien für seine Schüler sei, die während ihrer Schulzeit an der Realschule durch Schnuppertage ihre neue weiterführende berufliche Schule kennenlernen können. Bewährt habe sich auch das Übergangsmanagement im Rahmen des Zusatzunterrichts in Mathematik, Deutsch und Englisch. Diese Förderstunden werden den Realschülern nach ihrer Mittleren Reife von den Lehrern der beruflichen Gymnasien angeboten. Dadurch ergeben sich die ersten vertrauensvollen Gespräche zwischen den Lehrern der kaufmännischen Robert-Schuman-Schule und der gewerblichen Louis-Lepoix-Schule.

Interessant: 70 Prozent der Schüler entwickeln sich nach dem Realschulabschluss schulisch weiter. Der Rektor dankte der Stadt für die Innenstadtmensa, die geplanten Umbaumaßnahmen und Personal, wie Jugendbegleiter, sozialpädagogische Kräfte und eine FSJ-Kraft.

Im Anschluss besuchte die Ministerin die beruflichen Schulen auf dem „Bildungshügel“. Die Allgemeine Hochschulreife an beiden beruflichen Gymnasien ist für manche Schüler und Eltern ein noch unentdeckter G9-Zug. Kultusministerin Eisenmann bestätigte erneut die absolute Gleichwertigkeit des Abschlusses an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien. Sie werde nicht müde, so die Ministerin, ständig dafür zu werben. Baden-Württemberg habe da ein flächendeckend hervorragendes Angebot: „Immerhin machen 37 Prozent der Abiturienten ihr Abi auf berufsbildenden Gymnasien“, unterstrich Eisenmann.

In der Robert-Schuman-Schule nahm die Ministerin am in englischer Sprache gehaltenen Unterricht einer Eingangsklasse des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums teil, geleitet von Oberstudienrat Bastian Epple-Streif. Da es sich um das internationale Profil des Wirtschaftsgymnasiums handelt, stand die internationale Betriebswirtschaftslehre auf dem Plan. Kultusministerin, Oberbürgermeisterin und Schulleiterin Reinhilde Kailbach-Siegle waren sich einig, dass das internationale Profil nicht nur bestens zur Tourismusstadt Baden-Baden passt, sonders die jungen Leute auch zeitgemäß in ihr Berufsleben begleitet. Zudem stand ein wohlschmeckender Besuch bei den Köchen und Fachlehrer Gerd Astor auf dem Programm.

Gabriela Krellmann, Leiterin der Louis-Lepoix-Schule, legte den Fokus ihres Gesprächs mit der Ministerin auf die Digitalisierung in der beruflichen Bildung und zeigte, dass Industrie 4.0 nicht nur im Metallverarbeitungs-Sektor eine wachsende Rolle spielt. Verdeutlicht wurde dies an den Ergebnissen eines Projektes im Technischen Gymnasium, was der Ministerin eindrucksvoll von beteiligten Schülern präsentiert wurde. Mit Hilfe von 3-D-Druckern des Kooperationspartners Stratasys wurden selbst konzipierte Spiele angefertigt und produziert. Damit versetzten die Schüler die Ministerin in das digitale Zeitalter der Zukunft, das an der Louis-Lepoix-Schule weiter ausgebaut werden könnte.

Beiden Schulleiterinnen war es wichtig zu verdeutlichen, dass beide beruflichen Gymnasien sich auf berufliche Schwerpunkte konzentrieren, aber dies ohne allgemeinbildende Fächer zu vernachlässigen. Kailbach-Siegle und Krellmann appellierten an Stadt und Land, auch künftig auf das G9 an beruflichen Gymnasien verstärkt hinzuweisen und die beruflichen Schulen bei der Digitalisierung und bei der Versorgung mit fachlich kompetenten Lehrern zu unterstützen.

Im Rahmen der Schulbesuche konnte sich die Kultusministerin auch vom Engagement des sächlichen Schulträgers überzeugen, der sich immer wieder aufs Neue um den Erhalt der Schulgebäude kümmert und sich für eine zeitgemäße Ausstattung seiner Schulen einsetzt. Die Ministerin dankte der Stadt, dem Gemeinderat sowie den Lehrerkollegien für die engagierte Schulpolitik vor Ort, so dass es für jeden „Abschluss“ auch in Zukunft einen „Anschluss“ geben wird, schulisch und gesellschaftlich. Eisenmann informierte, dass in den nächsten drei Jahren 300 Millionen Euro für Renovierungsarbeiten an Schulen bereitstehen, wovon auch Baden-Badener Schulen profitieren werden.

Kultusministerin besucht Realschule und Berufsbildende Schulen

Pressemitteilung | November 2017, Nr. 959 | Roland Seiter

Eisenmann: Auch berufliche Gymnasien bieten G9

Baden-Baden. Die Landesministerin für Kultus, Jugend und Sport, Susanne Eisenmann, besuchte die Realschule sowie die Louis-Lepoix- und die Robert-Schuman-Schule. In Begleitung von OB Margret Mergen, den Landtagsabgeordneten Tobias Wald und Thomas Hentschel, Katrin Höninger vom Regierungspräsidium, Gemeinderäten und Vertretern der Stadtverwaltung informierte sich Eisenmann über schulische Einrichtungen, Schulkonzepte und den Übergang von der Realschule zu den beruflichen Gymnasien.

Bei ihrer Begrüßung betonte Mergen, dass auch in Baden-Baden die Schülerzahlen steigen. Das Rathaus habe in den letzten zehn Jahren 50 Millionen Euro in die Bereiche Schule und Bildung investiert. Und in den nächsten Jahren seien weitere 30 Millionen Euro vorgesehen.

Realschulrektor Frank Weiler wertete den Besuch als „Anerkennung der engagierten Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer“. Weiler stellte nach der musikalischen Begrüßung der Bläserklasse nicht nur das aktuelle Schulkonzept vor, sondern lenkte den Blick vor allem auf die Leuchtturmprojekte der Realschule: die neu eingerichtete Ganztagsschule, das Differenzierte Lernen, die modifizierten Kulturtage, die Bläserklasse und die Brücke 11, die für den Übertritt in die beruflichen Schulen steht. Weiler bedankte sich für die Förderung durch das Land, freute sich aber auch über sein engagiertes Kollegium, das die Mittelzuweisung des Landes zielorientiert einzusetzen weiß. Die Realschule sei, so Weiler, eine besondere Schule mit einem besonderen Profil für derzeit 444.

Um noch intensiver auf die Zukunft der Sekundarschulen einzugehen, lud die Realschule im Anschluss zu einem Markt der Möglichkeiten in der schuleigenen Mensa ein. Schüler aller Jahrgangsstufen informierten die Ministerin über die einzelnen Bausteine und nutzten die Gelegenheit, um mit der Ministerin ins Gespräch zu kommen. Sascha Sütterlin, stellvertretender Schulleiter der Realschule, kündigte an, die bestehenden Kooperationen mit den beruflichen Gymnasien weiter auszubauen. Schließlich könne nur auf diese Weise der Übergang in weiterführende Schulformen erleichtert werden.

Rektor Weiler betonte, wie wichtig das Übergangsmanagement in die beruflichen Gymnasien für seine Schüler sei, die während ihrer Schulzeit an der Realschule durch Schnuppertage ihre neue weiterführende berufliche Schule kennenlernen können. Bewährt habe sich auch das Übergangsmanagement im Rahmen des Zusatzunterrichts in Mathematik, Deutsch und Englisch. Diese Förderstunden werden den Realschülern nach ihrer Mittleren Reife von den Lehrern der beruflichen Gymnasien angeboten. Dadurch ergeben sich die ersten vertrauensvollen Gespräche zwischen den Lehrern der kaufmännischen Robert-Schuman-Schule und der gewerblichen Louis-Lepoix-Schule.

Interessant: 70 Prozent der Schüler entwickeln sich nach dem Realschulabschluss schulisch weiter. Der Rektor dankte der Stadt für die Innenstadtmensa, die geplanten Umbaumaßnahmen und Personal, wie Jugendbegleiter, sozialpädagogische Kräfte und eine FSJ-Kraft.

Im Anschluss besuchte die Ministerin die beruflichen Schulen auf dem „Bildungshügel“. Die Allgemeine Hochschulreife an beiden beruflichen Gymnasien ist für manche Schüler und Eltern ein noch unentdeckter G9-Zug. Kultusministerin Eisenmann bestätigte erneut die absolute Gleichwertigkeit des Abschlusses an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien. Sie werde nicht müde, so die Ministerin, ständig dafür zu werben. Baden-Württemberg habe da ein flächendeckend hervorragendes Angebot: „Immerhin machen 37 Prozent der Abiturienten ihr Abi auf berufsbildenden Gymnasien“, unterstrich Eisenmann.

In der Robert-Schuman-Schule nahm die Ministerin am in englischer Sprache gehaltenen Unterricht einer Eingangsklasse des dreijährigen Wirtschaftsgymnasiums teil, geleitet von Oberstudienrat Bastian Epple-Streif. Da es sich um das internationale Profil des Wirtschaftsgymnasiums handelt, stand die internationale Betriebswirtschaftslehre auf dem Plan. Kultusministerin, Oberbürgermeisterin und Schulleiterin Reinhilde Kailbach-Siegle waren sich einig, dass das internationale Profil nicht nur bestens zur Tourismusstadt Baden-Baden passt, sonders die jungen Leute auch zeitgemäß in ihr Berufsleben begleitet. Zudem stand ein wohlschmeckender Besuch bei den Köchen und Fachlehrer Gerd Astor auf dem Programm.

Gabriela Krellmann, Leiterin der Louis-Lepoix-Schule, legte den Fokus ihres Gesprächs mit der Ministerin auf die Digitalisierung in der beruflichen Bildung und zeigte, dass Industrie 4.0 nicht nur im Metallverarbeitungs-Sektor eine wachsende Rolle spielt. Verdeutlicht wurde dies an den Ergebnissen eines Projektes im Technischen Gymnasium, was der Ministerin eindrucksvoll von beteiligten Schülern präsentiert wurde. Mit Hilfe von 3-D-Druckern des Kooperationspartners Stratasys wurden selbst konzipierte Spiele angefertigt und produziert. Damit versetzten die Schüler die Ministerin in das digitale Zeitalter der Zukunft, das an der Louis-Lepoix-Schule weiter ausgebaut werden könnte.

Beiden Schulleiterinnen war es wichtig zu verdeutlichen, dass beide beruflichen Gymnasien sich auf berufliche Schwerpunkte konzentrieren, aber dies ohne allgemeinbildende Fächer zu vernachlässigen. Kailbach-Siegle und Krellmann appellierten an Stadt und Land, auch künftig auf das G9 an beruflichen Gymnasien verstärkt hinzuweisen und die beruflichen Schulen bei der Digitalisierung und bei der Versorgung mit fachlich kompetenten Lehrern zu unterstützen.

Im Rahmen der Schulbesuche konnte sich die Kultusministerin auch vom Engagement des sächlichen Schulträgers überzeugen, der sich immer wieder aufs Neue um den Erhalt der Schulgebäude kümmert und sich für eine zeitgemäße Ausstattung seiner Schulen einsetzt. Die Ministerin dankte der Stadt, dem Gemeinderat sowie den Lehrerkollegien für die engagierte Schulpolitik vor Ort, so dass es für jeden „Abschluss“ auch in Zukunft einen „Anschluss“ geben wird, schulisch und gesellschaftlich. Eisenmann informierte, dass in den nächsten drei Jahren 300 Millionen Euro für Renovierungsarbeiten an Schulen bereitstehen, wovon auch Baden-Badener Schulen profitieren werden.